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Maria von Linden Calw Gymnasium

Jugend trainiert für Olympia - Handball

Jugend trainiert für Olympia - Handball

 

Im Revier der Rhein-Neckar-Löwen fand dieses Jahr das RP-Finale Nordbaden statt, zu dem sich auch die Schulhandballmannschaft des Maria von Linden-Gymnasiums qualifizieren konnte. Als einzige Vertreter der Kreise Pforzheim und Calw machten sie sich am 8.2.16 auf den Weg nach Schwetzingen, um um den Einzug ins Landesfinale Baden-Württemberg mitzuspielen. Doch schon bald nachdem die teilnehmenden Mannschaften bekannt waren, war sicher, dass außer Erfahrungen auf sportlichem Gebiet wenig zu holen sein würde. Schulen wie das Carl-Theodor-Gymnasium Schwetzingen, das Leibniz-Gymnasium Östringen, das Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe oder das Ludwig-Frank-Gymnasium Mannheim sind Partnerschulen des Handballs im Badischen Handballverband und haben teilweise Internatsplätze für die Nachwuchsspieler des Deutschen Handballmeisters 2016, die Rhein-Neckar-Löwen, zur Verfügung.

Im ersten Spiel gegen das Ludwig-Wilhelm-Gymnasium Rastatt mussten die Stammheimer trotz einer anfänglichen Führung eine 13:15 Niederlage hinnehmen. Allerdings entwickelte sich das Gefühl, dass dieses Spiel auch ein Sieg hätte werden können, wenn der ein oder andere Spielzug etwas anders ausgegangen wäre, standen sich doch zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber. 

Die verletzungs- und krankheitsbedingten Absagen zweier Leistungsträger machten dem Team aus Stammheim schon von vornherein Sorgen. Ein Turnier mit nur zwei Reservespielern kann sich zu einer zähen Angelegenheit entwickeln. Diese Sorge verstärkte sich bei den beiden Betreuern der Mannschaft, Markus Mosdzien und Markus Eißler, als im zweiten Spiel des Turniers gegen die Gastgeber aus Schwetzingen der überragende Rückhalt der Mannschaft, Pascal Schmid, einen harten Schlagwurf unabsichtlich auf die Nase bekam und daraufhin vom Schiedsrichter zur Behandlung der Blutung vom Feld geschickt wurde. Doch nach kurzer Zeit war das Nasenbluten gestillt und der Torhüter war wieder voll einsatzfähig. Auf dem Spielfeld ging es sehr knapp zu, keiner der beiden Mannschaften gelang es, sich abzusetzen. Nach zwanzig Minuten war das Spiel zu Ende, mit dem besseren Spielstand für die Calwer: Ein Tor Vorsprung genügte zum 12:11 Sieg.

Die letzte Partie stand nun noch gegen Kronau-Östringen an: Die Handball-Spielgemeinschaft des Ortes wurde 2002 gegründet und bildet seither auch die Jugendspieler des derzeitigen Tabellenzweiten der Deutschen Handballliga aus. Gespickt mit Spielern aus dem B1-Kader der Vereinsmannschaft hatten die Stammheimer spielerisch und auch körperlich selten die Gelegenheit, sich durchzusetzen. Deshalb wurde die von den Betreuern auch die Chance ergriffen, alle Spieler der Mannschaft ausreichend lange einzusetzen. 6:16 war das respektable Endergebnis, das auch bei den Zuschauern Eindruck hinterließ: „Das ist nicht so eine Kaderschmiede, sondern noch eine richtige Schulmannschaft.“ , war zu hören.