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Maria von Linden Calw Gymnasium

Jugend trainiert für Olympia

Olympia – Feeling am MvLG

Jugend trainiert für Olympia heißt der Sportwettbewerb der Schulen in Deutschland. Mit der Unterstützung von namhafte Firmen, Sportstiftungen, Politik und den Sportverbänden haben Schüler ins ganz Deutschland die Möglichkeit, ihre Leistungen gemäß dem olympischen Motto: „Dabei sein ist alles“ zu vergleichen.

Am 19. Januar fuhren deshalb 18 Schülerinnen und Schüler des MvLG zum Landesfinale Baden an den Feldberg, um auf der Seebuck-Rennstrecke in den Disziplinen Riesenslalom und Vielseitigkeitslauf ihr Können auf Alpin-Ski unter Beweis zu stellen. Im Gegensatz zu den Ski-Weltcup-Rennen zählt bei Jugend trainiert für Olympia der Mannschaftsgeist: 4-7 Schülerinnen und Schüler bilden ein Team und die 3-4 Besten kommen in die Mannschaftswertung. Deshalb ist es für eine Mannschaft auch zu verkraften, wenn ein Schüler an einem Tor einfädeln und somit ausscheiden sollte. Das macht für den Einzelnen den Kopf für sportliche Höchstleistungen frei.

Gegen die starke und rennsporterfahrene Konkurrenz aus dem Südschwarzwald war es für die Stammheimer allerdings sehr schwer, an die vorderen Plätze heran zu fahren. Der 9. Platz war das verdiente Resultat für die Mixed- Mannnschaft der Jahrgangsgruppe 2004-2007.

Mit jedem Renndurchgang und dem Anstieg der Temperaturen wurden die Kerben in der Piste tiefer und die Stöße an den Querwellen häufiger. Deshalb hatten die Ausrichter vom Skiverband Schwarzwald und die Helfer vom SC Waldau alle Hände voll zu tun, um die Piste zwischendurch zu glätten um die Bedingungen für alle Teilnehmer vergleichbar zu halten.

Bei den älteren in der Wettkampfklasse III war deutlich zu erkennen, dass einzelne der Calwer Schüler im Riesenslalom durchaus konkurrenzfähig waren. Im Jahr davor war noch eine Top-Ten-Platzierung möglich gewesen, dieses Jahr reichten vergleichbare Leistungen in der Mannschaftswertung wegen des größeren Starterfelds nur zu den Plätzen 11 und 12.

In der altersoffenen Wettkampfklasse II konnte die Platzierung aus dem Vorjahr, ebenfalls Platz 12, gehalten werden. Hier war die wichtigste Vorgabe, dass alle vier Starter auch ins Ziel kommen, da sonst die Mannschaft nicht in die Wertung gekommen wäre. Das führte zu einem auf Sicherheit bedachten Fahrstil, der natürlich die eine oder andere Sekunde gekostet hat.

Immer interessant ist auch der schulinterne Vergleich: Hier fuhr Lars Storsberg mit 36,40s knapp vor Vorjahressieger Moritz Lang (36,90s) und Hosea Böttinger (39,39s)  über die Ziellinie.

Bei den Juniorinnen entschied Jana Bräuhauser souverän die Schulwertung für sich: 37,21s dauerte es vom Starthäuschen bis zur Lichtschranke im Ziel, fast 5s schneller als Jule Eck und Lena Dürr, die beide genau 42,09s unterwegs waren. Dass Jana diesen Winter gut in Form ist, bewies sie neun Tage später erneut, als sie die Damengesamtwertung bei den Vereinsmeisterschaften der Skizunft Calw für sich entscheiden konnte.       

Die Wertung der Unterstufenschüler auf dem etwas langsameren Vielseitigkeitslauf-Parcours entschied Mathis Eißler ebenfalls mit 5 Sekunden Vorsprung vor Max Hellberg. Nur knapp dahinter kam Patrick Demel bei seinem JtfO-Debut ins Ziel.                    

Mit einem erweiterten Schatz an Erfahrungen ausgestattet freuen sich die Skirennfahrer schon auf den nächsten Winter: Im Unterschied zu den Olympischen Spielen findet Jugend trainiert für Olympia nämlich jedes Jahr statt.